DBMB LG Südbayern unterstützt Studierende der TU München Weihenstephan


Preisstifter der Sparte Beverages des Innovationswettbewerbes für Getränke und Lebensmittel (IGL)
Der IGL ist seit 2012 ein fester Bestandteil an der TU München Weihenstephan und unterstütze bisher über 85 Teams mit ingesamt über 200 Teilnehmern. In diesem Innovationswettbewerb können Studierende ihre eigene Idee im Bereich Getränke und Lebensmittel mit Hilfe von Experten aus Industrie und Wissenschaft ausarbeiten. In zahlreichen Workshops erhalten die Studierenden wichtiges Know-How zu Ihren Produkten und können diese schließlich in den Räumlichkeiten der TUM prototypen. Am Ende der Entwicklungszeit steht mit dem IGL-Finale ein großes Pitchevent, an welchem zahlreiche Interessenten aus Industrie, Forschung, Verbänden und Politik teilnehmen. Ziel der Teams ist die Entwicklung eines (nahezu) marktreifen Produkts und Geschäftsmodells. Das Format ist seit jeher stark von Studierenden nachgefragt, da es die technische Ausbildung des Studiums mit einer unternehmerischen Komponente verbindet. Zwar ist eine spätere Ausgründung kein Muss, allerdings haben bereits einige IGL-Teams im Nachgang ein eigenes Startup gegründet.
Von 2020 bis Mitte 2021 musste der IGL sich einen pandemiebedingten Pause unterziehen. Daher war es umso schöner, dass wieder im Juni 2021 eine neue IGL-Ausgabe gestartet werden konnte. Die Organisation wurde dazu vom neuen TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech übernommen, welches auch künftig die neue Heimat des IGL darstellen wird. Um der Unberechenbarkeit der Pandemie vorzukommen, fanden die Veranstaltungen und Workshops hautpsächlich digital statt. Es wurden neue Formate miteingebunden, um den Studierenden eine noch bessere Entwicklungsumgebung für ihre Ideen zu bieten. Hier ist insbesondere das Engagement der UnternehmerTUM hervorzuheben, welche mit ihrem Business Design Sprint gleich zu IGL-Beginn die richtigen Methoden zur Evaluierung des Marktpotentials einer Produktidee vermittelte. Zudem wurde ein eigenes IGL-Labor eingerichtet, welches auch in Pandemiezeiten kleinen Studierendengruppen eine Umgebung zum Prototypen ermöglichte.
Die Durchführung des IGL im Jahr 2021 war bereits die siebte Ausgabe. Insgesamt haben sich zu Beginn zehn Teams mit knapp 30 Studierenden gebildet. Im Finale konnten schließlich sieben Teams ihre Idee einem Fachpublikum vorstellen. Leider fand das Finalevent pandemiebedingt in nur sehr kleinem Rahmen und ohne Verkostung statt. Am großen Interesse der Studierenden war aber feststellbar, wie stark der Drang raus aus der Eintönigkeit der Pandieme hin zu einem innovativen eigenem Projekt war. Daher kann diese IGL-Ausgabe schon jetzt als großer Erfolg und auch Mutmacher für die Zukunft gewertet werden. Wie schon in den letzten Jahren üblich, gab es mit dem IGL Food und Beverages wieder zwei Kategorien. Den IGL Food konnte das Team Taeng gewinnen, welches die Jury mit ihrer algenbasierten Pasta überzeugen konnte. Das Team Tremi errang mit ihrem Treberdrink den ersten Platz in der Kategorie Beverages. Beiden Teams möchten wir an dieser Stelle nochmal herzlich gratulieren.
Eine zentrale Aufgabe dieser IGL-Ausgabe übernahm dabei die Landesgruppe Südbayern, welche die Sparte Beverages mit einem Geldpreis in Höhe von 2500 € förderte. Leider hat die Übergabe der Urkunden und des Preises in Ermangelung einer geeigneten Präsenzveranstaltung angedauert. Allerdings konnte mit dem Auftaktabend zum Technologischem Seminar 2022 endlich ein gebührender Platz gefunden werden (siehe Foto). Mit dem Preisgeld ist es dem Gewinnerteam Tremi möglich mit der entwickelten Idee weiter machen zu können. Die Technische Universität München möchte sich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich für die Preisstiftung bedanken!
Pandemieabhängig ist für das Jahr 2022 die nächste IGL-Ausgabe geplant. Hier soll auf ein Format mit einer guten Mischung aus Digital- und Präsenzveranstaltungen gesetzt werden, um auch die Synergien digitaler Kommunikation zu nutzen. Hierzu wird die stetige Entwicklung des IGL weiter vorangetrieben, um diesen einem noch größerem Kreis an Studierenden zugänglich zu machen. So nahmen bereits bei der siebten Ausgabe Studierende von anderen deutschen Hochschulen und Universitäten teil.
Roman Werner

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