Exkursion der LG Thüringen nach Süd-Tirol

Es war schon ein besonderer Moment als wir endlich nach langer Pause wieder eine gemeinsame Exkursion starten konnten. Mit dem Bus ging es am Morgen des 30. September in Richtung Süd-Tirol. Eine lange Fahrt stand uns bevor aber alle waren gut gelaunt und freuten sich auf die Reise.

Nach den fast schon obligatorischen Staus erreichte der Bus unser wunderschönes, im Herzen des Eisacktales  gelegene, Hotel der Familie Eggers in Villanders. Nach dem jeder sein Zimmer bekommen hatte erfolgte eine überaus herzliche Begrüßung durch den Hausherren verbunden mit einem Glas Tiroler Wein. Trotz der langen Fahrt wollte kaum einer schon zur Nachtruhe übergehen. Gut, dass der Wirt genug Bier im Keller hatte!

Der nächste Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet vor der Kulisse der leicht vernebelten Dolomiten. Die Sonne versuchte mit teilweisem Erfolg den Nebel zu verdrängen und man konnte auf einen schönen Tag hoffen.  Unser erstes Tagesziel war die Spezialbier-Brauerei FORST in Algund.

Die Spezialbier-Brauerei FORST wurde 1857 gegründet und befindet sich seither noch am selben Standort. Die Familiengeführte Brauerei zählt mit einem Ausstoß von über 900.000 hl  zu den größten in Italien. Herzlich begrüßt wurden wir vom 2. Braumeister Herrn Richard Schmidt und Herrn Maximilian Ghetta im Innenhof der Brauerei. Nach einleitenden Worten von Herrn Schmidt ging es in zwei Gruppen zur Besichtigung durch die Brauerei. Wenn man achtlos an der historischen Fassade der Brauerei vorbeifährt, ahnt man nicht was für eine hochmoderne Braustätte sich dahinter verbirgt. Allenfalls sticht der futuristisch anmutende Bau des Sudhauses hervor, der trotz der modernen Architektur hervorragend in das Gesamtbild der historischen Braustätte, die sich seit 1857 an dieser Stelle befindet, passt und die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieser Eindruck begleitet den Besucher auch in das lichtdurchflutete Innere des Gebäudes. Hier befindet sich ein hochmodernes Sudwerk mit einer Kapazität von 12 Suden/650hl  pro Tag. Alles automatisiert nach dem neusten Stand der Technik. In der Brauerei werden 14 Sorten Bier produziert und auf Flasche und KEG abgefüllt. Der Anteil von fast 50% Fassbier im Verkauf ist für unsere Regionen nur schwer vorstellbar. Die Fassware wird in ganz Italien vertrieben, wobei der Hauptanteil in der Region Südtirol bleibt. Nach der hochinterresanten Führung ging es zu einer Brotzeit und Verkostung in die Birreria Forst, das Restaurant der Brauerei. Hier endete unser Besuch der Forster Spezialbierbrauerei und wir verabschiedeten uns von Herrn Richard Schmidt und Herrn Maximilian Ghetta nicht ohne uns recht herzlich für die geduldige und gute Führung durch die Spezialbierbrauerei Forst zu bedanken. Wir hoffen, dass sie bei einem guten Forster Bier aus unseren Thüringer Präsentkrügen sich an den Besuch der Thüringer Landesgruppe erinnern. Nach der hochinterressanten Führung ging es zu einer Brotzeit und Verkostung in die Birreria Forst, das Restaurant der Brauerei. Hier endete unser Besuch der Forster Spezialbierbrauerei und wir verabschiedeten uns von Herrn Richard Schmidt und Herrn Maximilian Ghetto nicht ohne uns recht herzlich für die geduldige und gute Führung durch die Spezialbierbrauerei Forst zu bedanken. Wir hoffen, dass sie bei einem guten Forster Bier aus unseren Thüringer Präsentkrügen sich an den Besuch der Thüringer Landesgruppe erinnern.

Bei schönstem Wetter nutzten wir den Nachmittag für einen Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran. In der rund 12 ha großen Anlage mit 80 verschiedenen Gartenlandschaften kann man Pflanzen aus aller Welt bestaunen. Die günstige Lage und das mediterrane Klima macht das möglich. Die Zeit in den Gartenanlagen verging wie im Flug und wir mussten uns schon wieder auf den Weg zum Abendessen in unser Hotel begeben.

Der Tag 3 unserer Exkursion überraschte uns mit einem festlichen Umzug zum Rosenkranzsonntag der Gemeinde Villanders. Die prunkvolle Prozession der Kirchgemeinde führte durch den abgesperrten Ort und so mussten wir keine Befürchtungen haben, dass wir unseren Bus zur Almhütte „Mair in Plun“ verpassen. Auf der Fahrt mit dem Linienbus (mit unserem Bus durften wir nicht zur Alm fahren) über die schmalen Hochgebirgsstraßen, hatte so mancher ein flaues Gefühl in der Magengegend. Auf dem anschließendem 20 minütigen Fußmarsch zur Almhütte konnte man sich genug Appetit für eine zünftige Brotzeit holen.  Tolle Aussicht, perfektes Wetter, deftige Brotzeit und gutes Bier! Was fehlte noch? Natürlich ein Stimmungsmacher mit Akkordeon, der das Hüttengaudi auf die Spitze treibt! Auch daran hatten die Organisatoren gedacht und die Zeit verging mal wieder viel zu schnell.

Am Abend im Hotel wurde bei einem Abtrunk noch viel erzählt und alle bedauerten, dass es am nächsten Morgen Abschied nehmen heißt. Drei wunderbare und erlebnisreiche Tage waren vorbei. Nach einer langen aber nicht langweiligen Busfahrt erreichten wir die Heimat.

An dieser Stelle möchten wir uns auch noch mal bei unserem Busfahrer Mario vom Busunternehmen „Rhönsegler“ für die sehr gute Fahrt bedanken. Er hat uns schon oft in den vergangenen Jahren chauffiert und ist hoffentlich auch wieder auf unseren nächsten Fahrten dabei.

G.Schultze

Eindrücke

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