Foto: vlnr.: Walter König, Tobias Zollo, Martin Neubert,…
20. August 2021 Gregor Schneider Berlin-Brandenburg
Trotz der Corona-Pandemie mit den entsprechenden Hygieneauflagen fand auch in diesem Jahr ein Sommerausflug statt. Für 39 Erwachsene und 2 Kinder stand bei herrlichem Sommerwetter eine Wanderung auf der Pfaueninsel auf dem Programm. Treffpunkt war am Fähranleger, wo die Begrüßung durch den Landesgruppenvorsitzenden, Jens Kemmel sowie einige geschichtliche Ausführungen zur Insel durch unseren Kollegen Friedrich-Wilhelm Reinhardt erfolgte.
Nach der wenige Minuten dauernden Überfahrt zur Insel übernahmen zwei Mitarbeiter der Inselverwaltung die Führung. Eine Gruppe wanderte hauptsächlich durch Gartenanlagen, die andere durch die Parkanlagen.
Die 67 ha große Pfaueninsel, die ihren Namen von den freilaufenden Pfauen hat, liegt in der Havel im Südwesten Berlins. Die gärtnerische und architektonische Gestaltung der Insel begann zum Ende des 18. Jahrhunderts unter König Friedrich Wilhelm II. und dessen Mätresse Wilhelmine Encke. Diese ließen ein Lustschlösschen und eine Meierei errichten. Die Fassade des weißen Schlosses, die bis Ende 2023 saniert wird, besteht nicht aus weißem Marmor, sondern aus bemaltem Holz. Auf Grund der Baumaßnahmen ist sowohl das Schloss wie auch die Meierei gegenwärtig geschlossen. Das Kavaliershaus, das von Inselmitarbeitern als Wohnhaus genutzt wird, bildete in den 60-ziger Jahren die Filmkulisse für eine Reihe von Edgar Wallace Filmen.
Der Park wurde von 1821 bis 1834 von Peter Joseph Lenné nach englischem Vorbild gestaltet und mit wertvollen botanischen Gewächsen und versteckten Tiergehegen bestückt. Diese Landschaftsgestaltung prägt auch heute noch die reizvolle Pfaueninsel. Die Insel ist seit 1924 ein Naturschutzgebiet und steht seit 1990 gemeinsam mit den Schlössern und Parks von Sanssouci als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO.
In der heutigen Zeit ist die Insel neben den Bauten durch die reizvollen Spazierwege mit herrlichen Sichten geprägt. Rund 400 alte Eichen, darunter die dickste Traubeneiche Deutschlands und der älteste Rosengarten Berlins sind ein beliebtes Ausflugsziel für Ruhe suchende Spaziergänger. Das restaurierte Fasanengehege sowie das 3 ha große Feuchtgebiet mit 4 Wasserbüffeln bilden weitere Anziehungspunkte.
Die Liegewiese mit der dort ansässigen Gastronomie laden zum Verweilen ein. So war es nicht verwunderlich, dass dort nach der sehr informativen Wanderung ein Grillbuffet sowie frisch gezapftes Bier von unserem Kollegen Jörg Kirchhoff aus der Braumanufaktur Forsthaus Templin auf die Teilnehmer wartete.
Nach einem abschließenden Gruppenfoto und dem Dank an Kirchhoff für die Organisation des Ausflugs endete die Veranstaltung mit der Fährüberfahrt aufs Festland.
Jürgen Richter
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